Was wird in der Lerntherapie behandelt?
Lese-Rechtschreibschwäche/ Legasthenie
Rechenschwäche/ Dyskalkulie
Lernstrategien/ Lernorganisation
Konzentration, AD(H)S
Schulangst/ Prüfungsangst
Händigkeitstestung
Stifthaltung und Stiftanpassung
Graphomotorik/ Schriftbild
Auditive und visuelle Wahrnehmung
Sensorische Integration
Umfeldberatung, Eltern-/ Lehrergespräche
... und alles, was mit LERNEN zu tun hat!
Was ist eine Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) bzw. Legasthenie?
Definition und Ursachen
Man spricht von einer Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) oder Legasthenie, wenn ein Kind bei normaler Intelligenz erhebliche und lang andauernde Schwierigkeiten beim Erlernen der Schriftsprache (Lesen und/ oder Schreiben) zeigt. Eine LRS kann in den unterschiedlichsten Ausprägungen auftreten. Die Ursachen sind meist sehr vielfältig und treten in Kombination verschiedener Faktoren auf (z.B. familiäre Veranlagung, Alter und Reifegrad des Kindes bei der Einschulung, Konzept der Schule bzw. des Unterrichtes, häufiger Schul- oder Lehrerwechsel, sensomotorische Schwierigkeiten der Grob- und Feinmotorik, Hör- und Sehprobleme, Sprachentwicklungsverzögerungen, seelische Belastungen).
Anzeichen einer LRS beim Schreiben
- Schwierigkeiten bei der Laut-Buchstaben-Zuordnung
- ähnlich klingende Buchstaben (z.B. g/k, d/t, b/p, o/u) oder ähnlich aussehende Buchstaben (z.B. h/k, b/d, p/q, m/n) können nicht sicher unterschieden werden
- Auslassen von Buchstaben oder Anordnung in verdrehter Reihenfolge (z.B. glaufn statt gelaufen, Bsn statt Besen, Tomtae statt Tomate)
- Buchstaben werden spiegelverkehrt oder in falscher Richtung geschrieben
- Rechtschreibregeln werden nicht adäquat angewendet (z.B. Bang statt Bank, Hamer statt Hammer, Ramen statt Rahmen, Siger statt Sieger, schprechen statt sprechen, kwaken statt quaken etc.)
- Wortarten können nicht unterschieden werden (Nomen, Verben, Adjektive)
Anzeichen einer LRS beim Lesen
- das Kind liest sehr ungern, langsam und stockend
- dem Kind fällt es schwer, Laute zu Silben und Silben zu Wörtern zu verbinden
- Wortendungen oder ganze Wörter werden ausgelassen oder erraten
- der Inhalt des Gelesenen kann nicht richtig erfasst und wiedergegeben werden
Was ist eine Rechenschwäche bzw. Dyskalkulie?
Definition
Man spricht von einer Rechenschwäche oder Dyskalkulie, wenn ein Kind erhebliche und lang andauernde Schwierigkeiten beim Erwerb der Rechenfertigkeiten aufweist, diese jedoch nicht durch eine allgemeine Intelligenzminderung erklärbar sind. Es handelt sich also um eine Teilleistungsschwäche im Bereich der Rechenfertigkeiten.
Anzeichen einer Rechenschwäche
- Schwierigkeiten beim Benennen und Schreiben von Zahlen
- Probleme bei der Anwendung grundlegender Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division
- das Kind hat kein Mengenverständnis für Zahlen
- rein zählendes Rechnen (z.B. mit den Fingern)
- Rechenaufgaben mit Zehnerübergang fallen schwer (z. B. 8+5 = ?)
- Probleme, sich im Zahlenraum bis 100 zu orientieren
- häufig rein prozedurale, auswendig gelernte Rechenstrategien, kein logisches Verständnis der Aufgabenstellungen
- große Schwierigkeiten bei Textaufgaben
- Schwierigkeiten beim Erlernen der Uhr
- Probleme beim Rechnen mit Geld und Maßeinheiten
Lerntherapie in Hamburg-Ottensen, Altona-Nord, Eimsbüttel und St. Pauli
Legasthenie, Dyskalkulie, Lernen lernen
Verena Vogl
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